Die „Besorgte Eltern (Bayern)“ hatten für den 10.05.2014 eine Demonstration am Odeonsplatz angemeldet. Diese sollte sich gegen „Gender-Ideologie, Pädophilie und Frühsexualisierung unserer Kinder an Kitas und Grundschulen“ richten.
Das Bündnis „München ist bunt“ hat daraufhin zu einer Gegendemonstration aufgerufen. Auch das Aufklärungsprojekt München e.V. hat die Teilnahme an dieser Gegendemonstration geplant. Hierfür wurden Schilder und Flyer erstellt, die die Arbeit des Aufklärungsprojekts München e.V. erklären.
Anders als in Baden-Württemberg standen hinter dem Aktionsbündnis „Besorgte Eltern“ in München auch rechtsextreme Vereinigungen, wie beispielsweise die BIA (Bürgerinitiative Ausländerstopp), die auch im Münchner Stadtrat vertreten ist. Aufgrund der geplanten Beteiligung rechtsextremer Gruppierungen und dem großen Zuspruch bezüglich des Gegenprotestes, wurde die Demonstration letztlich durch die „Besorgte Eltern (Bayern)“ abgesagt. Daraufhin entfiel auch die Gegendemonstration.
Das Aufklärungsprojekt München begrüßt es sehr, dass die „Besorgte Eltern (Bayern)“ in München keine Plattform bekommen haben. München ist bunt und soll bunt bleiben!
Wir wollen als Aufklärungsprojekt München e.V. unsere Stadt mit jedem unserer Schulbesuche noch etwas bunter machen. Sollten sich „Besorgte Eltern (Bayern)“ in München erneut formieren und zu Protesten aufrufen: wir sind für den Gegenprotest vorbereitet und freuen uns dann, dass wir unsere Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorstellen können.
München, 12.05.2014, Aufklärungsprojekt München e.V.