Daniel

Jetzt auch als VEREIN!

Pressemitteilung vom 15.09.2014

Das Aufklärungsprojekt München startet als eingetragener Verein (e.V.) ins neue Schuljahr 2014/2015: Bildungs- und Aufklärungsarbeit zu sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität in München

Das Team des Aufklärungsprojekts München blickt auf eine jahrelange ehrenamtliche Erfahrung und Expertise im Bereich Schulaufklärung und Schulung von Multiplikator_innen zurück und hat nun einen Verein gegründet.

Das Ziel des Vereins ist die Bildung und Aufklärung zu lesbischen, schwulen, bisexuellen und trans* (LSBT*) Lebensweisen im Schulumfeld zu stärken und somit Vorurteilen sowie Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität entgegenzuwirken. Seit vielen Jahren wird das Projekt dabei von dem Pädagogischen Institut sowie von weiteren Einrichtungen der Landeshauptstadt München unterstützt.

Im vergangenen Schuljahr 2013/2014 hat das Aufklärungsprojekt München 2000 Jugendliche verschiedener Schularten und Jahrgangsstufen sowie 300 pädagogische Fachkräfte und interessierte Personen in Workshops erreicht.

Mit der Vereinsgründung soll die Arbeit des Projekts intensiviert und die seit zwei Jahren durch eine private Initiative finanzierte hauptamtliche Projektleitung soll nachhaltig im Verein verankert werden, um die Fortschreibung des Projekterfolges zu gewährleisten.

Mit neuem Elan und Schwung startet das Team des Aufklärungsprojekts München e.V. in das neue Schuljahr und freut sich auf viele interessierte Schulen und Fachkräfte.

Der Christopher Street Day 2014

Der Christopher Street Day oder auch kurz CSD ist eine der wichtigsten Veranstaltungen für Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität diskriminiert werden.

Das Aufklärungsprojekt München e.V. war ebenfalls mit einer Fußgruppe am CSD beteiligt. Wir sind am Ende der Parade (Platz 56) mitlaufen und haben über unsere Arbeit informiert. Für weitere Gespräche und Kontakte standen wir nach der Parade an unserem Infostand am Marienplatz bereit.

Benefizaktion – „Köche gehen fremd“

Samstag 21.06.2014 um 19 Uhr

Das Team des Aufklärungsprojekts München läd alle Interessierten ganz herzlich  zur Benefizaktion „Köche gehen fremd“ ins Cafe Regenbogen der Münchner Aidshilfe ein.

Cafe Regenbogen, Lindwurmstr. 71, 80337 München (U-Bahn Goetheplatz)

Alle Einnahmen an diesem Abend gehen zu Gunsten der Münchner Aidshilfe!

Nachfolgend das geplante Menü sowie die Details zur Anmeldung.

Wir freuen uns auf einen „Italienischen Sommerabend“, mit leckerem Essen, netten Unterhaltungen und tollen Gästen!

Bundesverband Queere Bildung e.V.

Am 31. Mai 2014 wurde Queere Bildung e.V. -Bundesverband für Bildungs- und Aufklärungsarbeit im Bereich sexueller und geschlechtlicher Vielfalt von 23 Bildungs- und Aufklärungsprojekten aus ganz Deutschland gegründet. Das Aufklärungsprojekt München e.V. war als eines der Gründungsmitglieder mit dabei.


Auf queer.de erschien nun ein Interview mit zwei von sieben Vorständen von Queere Bildung e.V., das hier gelesen werden kann:
Artikel auf queer.de

Die aktuelle Pressemitteilung von Queere Bildung e.V. ist auf der provisorischen Homepage des Bundesverbands unter www.queere-bildung.de zu finden.

Keine Plattform für „Besorgte Eltern (Bayern)“ – München ist bunt!

für Toleranz und Akzeptanz

Die „Besorgte Eltern (Bayern)“ hatten für den 10.05.2014 eine Demonstration am Odeonsplatz angemeldet. Diese sollte sich gegen „Gender-Ideologie, Pädophilie und Frühsexualisierung unserer Kinder an Kitas und Grundschulen“ richten.

Das Bündnis „München ist bunt“ hat daraufhin zu einer Gegendemonstration aufgerufen. Auch das Aufklärungsprojekt München e.V. hat die Teilnahme an dieser Gegendemonstration geplant. Hierfür wurden Schilder und Flyer erstellt, die die Arbeit des Aufklärungsprojekts München e.V. erklären.

Anders als in Baden-Württemberg standen hinter dem Aktionsbündnis „Besorgte Eltern“ in München auch rechtsextreme Vereinigungen, wie beispielsweise die BIA (Bürgerinitiative Ausländerstopp), die auch im Münchner Stadtrat vertreten ist. Aufgrund der geplanten Beteiligung rechtsextremer Gruppierungen und dem großen Zuspruch bezüglich des Gegenprotestes, wurde die Demonstration letztlich durch die „Besorgte Eltern (Bayern)“ abgesagt. Daraufhin entfiel auch die Gegendemonstration.

Das Aufklärungsprojekt München begrüßt es sehr, dass die „Besorgte Eltern (Bayern)“ in München keine Plattform bekommen haben. München ist bunt und soll bunt bleiben!
Wir wollen als Aufklärungsprojekt München e.V. unsere Stadt mit jedem unserer Schulbesuche noch etwas bunter machen. Sollten sich „Besorgte Eltern (Bayern)“ in München erneut formieren und zu Protesten aufrufen: wir sind für den Gegenprotest vorbereitet und freuen uns dann, dass wir unsere Arbeit einer breiten Öffentlichkeit vorstellen können.


München, 12.05.2014, Aufklärungsprojekt München e.V.

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